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   BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78   

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BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78 (https://dejure.org/1981,1222)
BFH, Entscheidung vom 08.12.1981 - VII R 105/78 (https://dejure.org/1981,1222)
BFH, Entscheidung vom 08. Dezember 1981 - VII R 105/78 (https://dejure.org/1981,1222)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 134, 532
  • BStBl II 1982, 226
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 20.10.1976 - I R 116/74

    Verjährung eines Haftungsanspruchs - Steueranspruch - Voraussetzungen der

    Auszug aus BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78
    Die gegen die Steuerschuldnerin gerichteten Unterbrechungshandlungen hätten daher gemäß dem BFH-Urteil vom 20. Oktober 1976 I R 116/74 (BFHE 121, 5, BStBl II 1977, 257) auch gegenüber dem Kläger als Haftenden gewirkt.

    Zu diesen anderen Leistungen gehört auch die Haftung aus § 109 AO (vgl. Urteil in BFHE 121, 5, BStBl II 1977, 257).

    Im Urteil in BFHE 121, 5, BStBl II 1977, 257 hat aber der I. Senat zutreffend darauf hingewiesen, daß es an einer gesetzlichen Regelung fehlt, die eine Verjährung des Haftungsanspruchs vor der Verjährung des Steueranspruchs ausschließt, und daß ein solcher Ausschluß sich auch nicht aus Sinn und Zweck des § 109 AO begründen läßt.

  • BFH, 11.07.1979 - VII R 64/76

    Zollwertrechtliche Behandlung - Ausländische Muttergesellschaft -

    Auszug aus BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78
    Der erkennende Senat hat sich daher im Urteil vom 11. Juli 1979 VII R 64/76 (BFHE 128, 567, BStBl II 1980, 33) unter Aufgabe seiner früheren Auffassung dieser Meinung des I. Senats angeschlossen.

    Der erkennende Senat hat zwar in BFHE 128, 567, BStBl II 1980, 33 in einem die Hemmung der Verjährung nach § 146a AO betreffenden Fall entschieden, daß die ablaufhemmende Wirkung einer Betriebsprüfung bei der die Steuer schuldenden GmbH auch gegenüber deren nach § 109 AO für die Steuer haftenden Geschäftsführer wirke.

  • BFH, 15.11.1966 - I B 16/66

    Getrennte Berechnung der Verjährungsfristen sowie der Unterbrechung der

    Auszug aus BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78
    Nach den Ausführungen des Beschlusses des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15. November 1966 I B 16/66 (BFHE 87, 270, BStBl III 1967, 130) und von Tipke-Kruse (Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 149 AO) könne er allenfalls für Steuerabzugsbeträge haften, die auf im Januar 1971 ausgezahlte Arbeitsentgelte entfielen.

    Es, das FG, setze sich damit nicht in Widerspruch zu den Gründen des BFH- Beschlusses in BFHE 87, 270, BStBl III 1967, 130, in dem der BFH zur Haftung nach §§ 120, 330 AO, § 419 BGB die Ansicht vertreten habe, die Verjährungsfristen gegenüber dem Steuerschuldner und gegenüber dem Haftenden seien getrennt zu berechnen und die Verjährung müsse in der Regel jeweils gegenüber dem Steuerschuldner und gegenüber dem Haftenden unterbrochen werden: In den Gründen dieser Entscheidung habe der I. Senat des BFH ausdrücklich eine Ausnahme hiervon für den Fall der Haftung nach §§ 103, 109 AO gemacht.

  • BFH, 21.10.1959 - VII 31/59 U

    Einwand der Verjährung der Haftungsschuld - Verjährung der Haftungsschuld vor dem

    Auszug aus BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78
    Wie der BFH im Urteil vom 21. Oktober 1959 VII 31/59 U (BFHE 70, 60, BStBl III 1960, 23) ausgeführt habe, verjähre ein nach § 109 AO geltend gemachter Haftungsanspruch nicht vor dem Steueranspruch.

    Der erkennende Senat hat zwar im Urteil in BFHE 70, 60, BStBl III 1960, 23 die Auffassung vertreten, der auf den §§ 103, 109 AO beruhende Haftungsanspruch gegen den gesetzlichen Vertreter einer juristischen Person stehe mit dem verkürzten Steueranspruch in einem so engen Zusammenhang, daß der gesetzliche Vertreter solange selbst mit einer Inanspruchnahme rechnen müsse, als der verkürzte Steueranspruch verfolgbar sei.

  • BFH, 20.05.1980 - VI R 169/77

    Lohnsteuerhaftungsbescheid - Arbeitgeber - Angabe der Steuerschulden -

    Auszug aus BFH, 08.12.1981 - VII R 105/78
    Demgemäß muß die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt sein muß, bei der durch § 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG) gebotenen verständigen Würdigung des Sinns und Zwecks der Vorschrift je nach Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles beantwortet werden (vgl. BFH-Urteil vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).
  • BVerfG, 29.11.1996 - 2 BvR 1157/93

    Verfassungswidrigkeit des Einwendungsausschlusses bei steuerlichen

    Er kann insbesondere rügen, die Primärschuld bestehe dem Grunde oder der Höhe nach nicht oder nicht mehr (BFH vom 18. März 1987 - II R 35/86 -, BStBl II 1987, 419 = BFHE 149, 267; vom 8. Dezember 1981 - VII R 105/78 -, BStBl II 1982, 226 = BFHE 134, 532; vom 28. Januar 1982 - V R 100/80 -, BStBl II 1982, 292 = BFHE 135, 27; vom 17. Oktober 1980 - VI R 136/77 -, BStBl II 1981, 138 = BFHE 131, 449; Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 191 AO, Rn. 26; Klein/Orlopp, Abgabenordnung, 4. Aufl., § 191 Anm. 10; Böker, in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 191 Rn. 105; Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 191 Anm. 5).
  • BFH, 07.05.1985 - VII R 175/82

    Bestimmtheitsanforderungen für die Säumniszuschläge nach den allgemeinen

    Der Entscheidung des erkennenden Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78 (BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226) sei nicht zu folgen.

    Demgemäß muß die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt sein muß, bei der durch § 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes gebotenen verständigen Würdigung des Sinnes und Zweckes der Vorschrift je nach Art des Haftungsbescheides unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles beurteilt werden (Urteil des erkennenden Senats in BFHE 134, 532, 535, BStBl II 1982, 226, mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).

    Die nach § 97 Abs. 2 AO für den Inhalt eines Haftungsbescheids sinngemäß geltenden Vorschriften des § 211 AO über den Inhalt eines nach den Steuergesetzen schriftlich zu erteilenden Steuerbescheids verlangen eine derartige Aufteilung grundsätzlich nicht (BFHE 134, 532, 534, BStBl II 1982, 226).

  • BFH, 12.03.1985 - VII R 194/83

    Voraussetzungen der fehlenden Bestimmtheit eines Haftungsbescheides

    Wie der erkennende Senat in seinen Urteilen in BFHE 133, 163 und vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78 (BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226) ausgeführt hat, haben aber die Formvorschriften für Steuer- und Haftungsbescheide keinen Selbstzweck.

    Können für den Haftungsschuldner keine Zweifel daran bestehen, für welchen Sachverhalt er mit einem in einer Summe ausgewiesenen Haftungsbetrag in Anspruch genommen wird, so kann auf eine genaue Angabe und die Aufgliederung nach Besteuerungszeiträumen im Bescheid selbst verzichtet werden (BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226).

  • BFH, 23.04.1991 - VII R 37/90

    Ein Vollstreckungsaufschub bewirkt nur dann eine Unterbrechung der Verjährung,

    Denn eine Unterbrechung der Verjährung nach § 147 AO tritt nach der neueren Rechtsprechung des Senats, mit der er seine früher vertretene abweichende Auffassung aufgegeben hat, nur für denjenigen Vollstreckungsschuldner ein, gegen den sich die jeweiligen Maßnahmen richten (vgl. Senatsurteile vom 11. Juli 1979 VII R 64/76, BFHE 128, 567, BStBl II 1980, 33; vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.10.2001 - 2 S 2429/99

    Umfang des Einwendungsausschlusses für Haftungsschuldner

    Mit der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Urteil vom 29.11.1996 - 2 BvR 1157/93 -, BStBl. II 1997, 415 = KStZ 1997, 172 ff.) geht der Senat davon aus, dass ein Haftungsschuldner seiner Inanspruchnahme nach § 191 AO aus Gründen des effektiven Rechtsschutzes grundsätzlich Einwendungen entgegensetzen kann, die nicht nur die Haftungsschuld, sondern die davon zu unterscheidende sog. Primärschuld, für die er als Haftender in Anspruch genommen wird, betreffen (ebenso BFH, Urteil vom 18.3.1987, BStBl. II 1987, 419; Urteil vom 8.12.1981, BStBl. II 1982, 226; Tipke/Kruse, aaO, Tz. 132 zu § 191; Klein, aaO, Anm. 10 zu § 191; Hübschmann/Hepp/Spitaler, aaO, Rdnr. 92 zu § 191).
  • FG Köln, 24.11.2014 - 13 V 2905/14

    Geschäftsführerhaftung für Steuerschulden einer insolventen

    Einwendungen gegen den Primäranspruch, d.h. die der Haftung zugrunde liegende Steuerschuld, kann der Haftungsschuldner im Rechtsbehelfsverfahren gegen den Haftungsbescheid grundsätzlich in vollem Umfang geltend machen (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BStBl II 1982, 226, 228, und Nacke, a.a.O., Rz. 713, m.w.N.).
  • BFH, 08.03.1988 - VII R 6/87

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Lohnsteuerhaftungsbescheiden

    Die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt und insbesondere auf die einzelnen Haftungszeiträume aufgegliedert sein muß, muß vielmehr je nach Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls beantwortet werden (vgl. die Urteile des Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226; vom 12. März 1985 VII R 194/83, BFH/NV 1986, 317, und VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227; BFH/NV 1986, 313, und das Urteil des VI. Senats vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).
  • BFH, 24.04.1990 - VII R 114/88

    Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids an einer Geschäftsführer einer

    Die Frage, inwieweit in einem Haftungsbescheid die Haftungsschuld selbst bestimmt und insbesondere auf die einzelnen Haftungszeiträume aufgegliedert sein muß, muß vielmehr je nach der Art des Haftungsbescheids unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls beantwortet werden (vgl. die Urteile des Senats vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78, BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226; vom 12. März 1985 VII R 194/83, BFH/NV 1986, 317, und VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227; BFH/NV 1986, 313, und das Urteil des VI. Senats vom 20. Mai 1980 VI R 169/77, BFHE 130, 461, BStBl II 1980, 669).
  • BFH, 12.03.1985 - VII R 22/84

    Voraussetzungen der Verpflichtung zur Bestimmung der Haftungsschuld im

    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78 (BFHE 134, 532, BStBl II 1982, 226) ausgeführt hat, verlangen die nach § 97 Abs. 2 AO für den Inhalt eines vor dem 1. Januar 1977 ergangenen Haftungsbescheids sinngemäß geltenden Vorschriften des § 211 AO eine derartige Aufteilung nicht.
  • BFH, 16.07.1986 - I B 86/82

    Besteuerung von aus Warenverkäufen herrührenden Mitteln - Verwertung des Inhalts

    Diese Rechtsprechung ist durch das Urteil des BFH vom 8. Dezember 1981 VII R 105/78 (BFHE 134, 532, 536, BStBl II 1982, 226) nicht aufgegeben worden.
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